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Zu Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2022

Auch in diesem Jahr zog es meine Tochter und mich wieder auf die Frankfurter Buchmesse und dort ganz besonders in Halle 3.0 zur Kinder- und Jugendliteratur. Wir könnten uns hier vermutlich ewig aufhalten und neue Titel entdecken. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr auch drei Tage Zeit genommen. Mittwoch und Donnerstag waren wir zu den Fachbesuchertagen da und haben mal wieder die leereren Gänge genossen. Am Freitag stürzten wir uns dann aber in ein dichteres Getümmel, denn in diesem Jahr war dann auch bereits für alle anderen Besucher geöffnet.

Ein großes Lob möchten wir in diesem Jahr dem Shuttle Service zwischen Messe Parkhaus und Messe zukommen lassen. Bisher haben wir immer entweder die öffentlichen Verkehrsmittel genommen, oder uns fahren und abholen lassen, da man ja doch immer einiges mit sich herumschleppt. In diesem Jahr habe ich mir das Auto meines Vaters geschnappt, der ja in der Nähe von Frankfurt wohnt und so konnten wir ganz bequem zur Messe und von dort los, wann es uns passte. Dass wir mit unseren Presseausweisen das 16€ Tagesticket geschenkt bekamen, war eine riesige Erleichterung. Dafür mussten wir aber diesmal an der Garderobe unsere Jacken einzeln bezahlten, wo sie in den vergangenen Jahren doch immer zusammen aufgehängt wurden. Aber auch dafür haben wir uns an Tag drei eines kleinen Tricks bedient. Schließlich läppert sich sonst einiges zusammen, für das man dann das ein oder andere Buch vielleicht nicht mitnehmen kann.

Am ersten Tag ließen wir uns durch die Gänge treiben und schafften die halbe Halle der Kinder- und Jugendliteratur. Natürlich schossen wir das obligatorische Foto vor der Ullstein-Eule und mussten feststellen, dass diese schon wieder kleiner geworden ist. Jedes Jahr wird sie kleiner und kleiner, oder wird die Tochter vielleicht doch größer und größer? An den Ständen von Moses, Magellan, Glückschuh Verlag, Katapult und Tessloff (Wo ist der Dino geblieben?) haben wir uns mal wieder besonders lange aufgehalten und einige spannende Titel vermerkt, die ich unbedingt noch anfragen werde. Aber auch viele weitere Verlage haben interessante Bücher im Angebot.

Am zweiten Tag schafften wir es dann durch den Rest der Halle 3.0 und auch die Halle 3.1. wurde durchkämmt. Ganz spannend fand ich, etwas abseits von all den gedruckten Büchern, die Leselampe loomee, welche vorgestellt wurde. Eine Lampe, die man am Buch anbringt und sie kann dran bleiben, ob man gerade liest oder nicht. Man schlägt das Buch auf und ein Sensor erkennt, ob Helligkeit benötigt wird, wenn ja, geht die Lampe von alleine an. Schlägt man das Buch zu, geht sie aus. Laut Webseite soll sie sogar noch Statistiken wie gelesene Seiten pro Tag erfassen können. Noch ist das Teil nicht auf dem Markt, aber ich verfolge das Ganze auf jeden Fall und hoffe, dass es ganz bald auf dem Markt erhältlich ist. Solange verschiebe ich den Kauf einer neuen Leselampe. Meine letzten beiden wurden nämlich still und heimlich von meinen Kindern annektiert.

Danke an euch alle, für das Sitzfleisch und die schmerzenden Hände,
die unweigerlich in mit solchen Signieraktionen zusammenhängen.

An Tag drei standen einige Signierstunden auf dem Plan. Zunächst suchten wir am Magellan Stand Suza Kolb und ließen uns unser Exemplar der Haferhorde signieren. Bisher hat meine Tochter erst den ersten Band gelesen, es gibt aber inzwischen bereits zwanzig Bände zu entdecken. Kurz darauf ging es weiter zu Coppenrath denn dort war Anna Fleck zu Gast und signierte ihre Bücher. Da ich bereits alle Meeresglühen Bücher signiert zu Hause habe, habe ich mir ihre tolle eigens gezeichnete Illustration als Postkarte signieren lassen und einen netten kleinen Plausch mit ihr geführt. Zum Abschluss ging es dann noch ins Signierzelt, denn Bastei Lübbe / Baumhaus ermöglichte eine Signierrunde mit Petra Eimer. Leider hatten wir den ersten Teil Und dann kam Juli nicht mitgenommen, da gab es eine kleine Kommunikationslücke zwischen Mutter und Tochter, aber zum Ausgleich haben wir Band zwei und drei erstanden und signieren lassen. Denn riesigen Stempel, den die Autorin mit Schwung ins Buch pfefferte, werde ich wohl so schnell nicht vergessen. Und die tollen Illus die dazu noch gezeichnet wurden erst recht nicht.

Große Vorfreude auf „Fragile Heart“ von Mona Kasten. „The Lost Crown“ von Jennifer Benkau wird sicherlich wieder ein Fest werden. „Emily Seymour“ durfte bereits jetzt bei mir einziehen.

Zum Abschluss gönnte ich mir natürlich auch ein Buch. Auf Jennifer Alice Jagers Roman Emily Seymour – Totenbeschwörung für Anfänger freue ich micht schon sehr. Und bei diesem toll verzierten Buchschnitt konnte ich einfach nicht nein sagen. Danke an den Ravensburger Verlag für den tollen Stoffbeutel, den man sich quer umhängen kann. So einen wollte ich immer schon mal haben. Den Slogan „Sorry my Weekend is all booked“ kann ich jetzt natürlich äußerst gut gebrauchen.

Tochter und Mutter sind also mehr als zufrieden und glücklich am dritten Tag von der Messe nach Hause gekommen und wir freuen uns schon, die vielen gefundenen Titel kennenzulernen. Der letzte Tag war so entspannend durch das einfache Schlendern und noch mal bei dem ein oder anderen Verlag genauer schauen zu können, dass wir das ab sofort bestimmt immer so machen werden.

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