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[Freebook] Christina Wagner-Meisterburg & Kira Straubinger: Das Sorgentier – Ein paar Sachen müssen wir alle machen! / Das Sorgentier – Uns geht es wie dir! Mini-Verlag Meisterburg, Klein-Winternheim 2020

Wie der Coronavirus das Leben unserer Kinder beeinflusst

Wir alle haben in den letzten Wochen viel Zeit im Kreise unserer engsten Familienmitglieder verbracht, durfte Freunde zuerst gar nicht treffen, dann nur vereinzelt und mit vielen Hygienemaßnahmen. Nun sind die Lockerungen ein ganzes Stück vorangeschritten, aber das heißt nicht, dass unsere Kinder nun wieder völlig unbelastet durchs Leben gehen können. Passend zur Ausnahmesituation der vergangenen Wochen habe ich mir für euch die Bücher Das Sorgentier – Ein paar Sachen müssen wir alle machen! und Das Sorgentier – Uns geht es wie dir! von Christina Wagner-Meisterburg & Kira Straubinger genauer angeschaut.

© Mini-Verlag C.W. Meisterburg

Inhalt

„Alle machen gerade eine Viruspause zuhause. Das Sorgentier hat dabei viele Sorgen und Fragen in seinem blauen Bauch: „Warum darf ich jetzt nicht in die Kita, auf den Spielplatz oder in den Urlaub gehen?“ Das ist alles so schwer zu verstehen!
Im Dialog erklären Mama und Papa, was es mit der Viruspause auf sich hat und was alle tun sollten, damit sich die Situation schnell wieder normalisiert.“ (Inhaltsangabe laut Webseite)

© Mini-Verlag C.W. Meisterburg

„Oh weh! Beim Sorgentier hat sich ziemlich viel Frust angestaut! Nun hat es so lange alle Regeln befolgt und trotzdem darf es nicht in die Kita gehen und darf auch nicht Oma und Opa sehen! Noch immer machen alle Viruspause und sind meist zuhause …Warum fragt denn keiner mal das Sorgentier was es eigentlich will? Alltagsmasken bestimmt nicht! Es erkennt kaum noch ein Gesicht. Plötzlich muss das Sorgentier sehr laut schreien, um sich von seiner Corona-Wut zu befreien. Zusammen mit Mama und Papa befreit sich das Sorgentier von seinen vielen „Corona-Gefühlen“ und siehe da! Nicht nur dem Bauch geht es besser, so langsam tut sich auch etwas! Bald schon darf es wieder auf den Spielplatz gehen! Ein Begleitbuch mit Ausmalbildern und Tipps gegen Wut.“ (Inhaltsangabe laut Webseite)

Kritik und Fazit

Das Cover des ersten Buches fügt sich mit seinem weißen Hintergrund und dem Sorgentier unter dem Titel optimal in die Reihe ein und bietet einen großen Wiedererkennungswert. Aber auch das Cover des zweiten Buches ist durch das Sorgentier gut wiederzuerkennen. Der Hintergrund mit den verschiedenen Rottönen zeigt aber schon, dass hier viel los sein wird.

Der Text beider Bücher ist gut verständlich und in Reimform geschrieben, sodass man trotz des ernsten Themas fröhlich den Zeilen folgen kann.

Das Sorgentier – Ein paar Sachen müssen wir alle machen!
Zunächst wird das Sorgentier vorgestellt und mit ihm die Sorgen, die es rund um die Coronakrise beschäftigen. Und das sind ziemlich viele, denn es sind in den vergangenen Wochen so viele Unsicherheiten entstanden, die nur durch die Beantwortung gezielter Fragen behoben werden können. Wieso müssen wir alle zu Hause bleiben? Was genau ist denn überhaupt dieses Corona? Wie gefährlich ist das alles und wie stecke ich mich an? Mama uns Papa erklären ganz genau, was es mit dem Virus auf sich hat und was wir alle tun können, damit es sich nicht unkontrolliert ausbreitet.
Doch wie gehen wir am Besten mit der Viruspause um? Mama und Papa müssen arbeiten, und das Sorgentier hat keine Freunde bei sich, um spielen zu können. So ist die Langeweile natürlich nicht weit entfernt. Und die Laune sinkt auch beim Sorgentier ins bodenlose, sodass manchmal nur noch Schreien hilft.
Daraufhin folgen einige Ideen, wie man sich die Zeit auch alleine gut vertreiben kann, die Autorin hat hier einige Ideen und am Ende gibt es zusätzlich eine Liste mit vielen weiteren Dingen, die den Kindern die Zeit vertreiben und somit die Angst vor dem Ungewissen nehmen können.

Das Sorgentier – Uns geht es wie dir
Auch der Folgeband beschäftigt sich mit der Situation während der Coronakrise. Doch hier steht nicht mehr die Erklärung im Raum: wieso, weshalb, warum. Nun geht es mehr um die Gefühlsebene. Alle Familienmitglieder sind angespannt und wütend. Alle müssen diese ungewohnte Zeit ertragen. Auch die Eltern geraten an ihre Grenzen und möchten manchmal einfach nur laut brüllen. Einfach mal den Frust aus sich herauslassen, das hilft ungemein und ist wichtig, damit man nicht allen Ärger in sich hinein frisst.

Auch wenn aktuell die Einschränkungen gelockert wurden, und wir alle wieder mehr Freiheiten genießen können, so werden uns die Masken noch eine Weile begleiten und es ist nicht auszuschließen, dass wir in absehbarer Zeit, wenn es beispielsweise wieder kälter wird erneut in die Viruspause gehen müssen.
Das Sorgentier – Ein paar Sachen müssen wir alle machen! und Das Sorgentier – Uns geht es wie dir! bieten also auch für die Zukunft einige Antworten auf die Fragen unserer Kinder, sowie Ideen zur Beschäftigung, damit wir alle möglichst gut mit der außergewöhnlichen Situation zurechtkommen und stark daraus hervorgehen können.

Christina Wagner-Meisterburg & Kira Straubinger
Das Sorgentier – Ein paar Sachen müssen wir alle machen!
55 Seiten
ab 3 Jahren
ISBN 978-3-9821853-1-6

Christina Wagner-Meisterburg, Kira Straubinger, Lara & Hannah Wagner
Das Sorgentier – Uns geht es wie dir!
37 Seiten
ab 3 Jahren
*kostenloses E-Book*

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